Graffiti in Tel Aviv.
Photo: Miriam Woelke
B”H
Den meisten Bloggern scheint es wichtig zu sein, auf welchem Platz sie auf den Google Listen rangieren. Ehrlich gesagt ist mir das völlig egal und ich hänge nicht vor dem Bildschirm und suche mich selber.
Einmal traf ich mich mit jemandem, der mich zum Artikelschreiben auf seiner Website engagieren wollte. Er hatte seine Hausaufgaben gemacht, ich die meinen nicht. Der Typ meinte glatt zu mir, ich sei ja bei Google ganz oben und da sei ich die Richtige für seine Site, Leserschaften anzuziehen. Als ich sagte, ich wüsste nicht, wo ich bei Google stehe, meinte er: “Ganz oben”.
Wo immer ich auch stehe und wo nicht, Google setzt seine Suchmaschine und die damit verbundenen Site Lists nach speziellen Prinzipien zusammen. Das meist verbreitete Gerücht ist, eine Site erhält einen der oberen Search Engine Plätze gemäss der Leseranzahl. Und das ist falsch ! Es geht nicht darum, wieviel Hits eine Site erhält, sondern darum wie oft eine Site verlinkt wird.
Neuerdings existieren im Net wieder andere Meinungen und Google soll angeblich erneut sein System geändert haben. Eines jedoch bleibt eine Tatsache: Wer auf seiner Site und vor allem in seinem Blog professionelle Themen anspricht, erklärt und ggf. Lesern Ratschläge erteilt, wird von Google geliebt. Themen kommen in den Search Engines an und rangieren oben.
Professionelle Medienberater lehren den Blogger bis zum Erbrechen, diverse Wörter (Keywords) in Überschriften der Blogartikel einzubauen. Dem komme ich nur selten nach und meine Texte beruhen sehr sehr oft auf Spontanität. Bedeutet, ich denke weniger daran, wie ich mich “vermarkte”, sondern schaue auf Inhalte. Ferner ist mir wichtig das zu schreiben, was ich selber gerne lesen würde.
Anderen Leuten Tipps zu geben ist jedoch keine schlechte Sache und wenn Google dann mit der großen Liebe beginnt, ist das deren Problem.