Mittwoch, 26. Januar 2011

Welche Blogger GOOGLE liebt


Graffiti in Tel Aviv.

Photo: Miriam Woelke


B”H

Den meisten Bloggern scheint es wichtig zu sein, auf welchem Platz sie auf den Google Listen rangieren. Ehrlich gesagt ist mir das völlig egal und ich hänge nicht vor dem Bildschirm und suche mich selber. 

Einmal traf ich mich mit jemandem, der mich zum Artikelschreiben auf seiner Website engagieren wollte. Er hatte seine Hausaufgaben gemacht, ich die meinen nicht. Der Typ meinte glatt zu mir, ich sei ja bei Google ganz oben und da sei ich die Richtige für seine Site, Leserschaften anzuziehen. Als ich sagte, ich wüsste nicht, wo ich bei Google stehe, meinte er: “Ganz oben”. 

Wo immer ich auch stehe und wo nicht, Google setzt seine Suchmaschine und die damit verbundenen Site Lists nach speziellen Prinzipien zusammen. Das meist verbreitete Gerücht ist, eine Site erhält einen der oberen Search Engine Plätze gemäss der Leseranzahl. Und das ist falsch ! Es geht nicht darum, wieviel Hits eine Site erhält, sondern darum wie oft eine Site verlinkt wird. 

Neuerdings existieren im Net wieder andere Meinungen und Google soll angeblich erneut sein System geändert haben. Eines jedoch bleibt eine Tatsache: Wer auf seiner Site und vor allem in seinem Blog professionelle Themen anspricht, erklärt und ggf. Lesern Ratschläge erteilt, wird von Google geliebt. Themen kommen in den Search Engines an und rangieren oben. 

Professionelle Medienberater lehren den Blogger bis zum Erbrechen, diverse Wörter (Keywords) in Überschriften der Blogartikel einzubauen. Dem komme ich nur selten nach und meine Texte beruhen sehr sehr oft auf Spontanität. Bedeutet, ich denke weniger daran, wie ich mich “vermarkte”, sondern schaue auf Inhalte. Ferner ist mir wichtig das zu schreiben, was ich selber gerne lesen würde. 

Anderen Leuten Tipps zu geben ist jedoch keine schlechte Sache und wenn Google dann mit der großen Liebe beginnt, ist das deren Problem.

Wo findet ein Blogger seine Themen ?

B”H

Selbst wer seinen privaten Blog führt und alles andere im Sinn hat als professionelle Themen anzuschneiden, kommt nicht selten ins Schleudern. 

Ein neuer Tag ist angebrochen und es will einem partout kein Thema einfallen, über das man bloggen könnte. 

Manchmal geht das selbst mir mit meinen relig. Themenblogs so.
Was ich in dem Fall normalerweise tue ist relig. Quellen zu durchforsten. Oft hilft mir schon ein kleines Stichwort oder ein ganz anderes Thema, eine Idee zu haben. Plötzlich sehe ich etwas, und schon macht es Bang und das Thema ist da.

Wem das nicht unbedingt gleich ergeht, der durchforste dennoch seine individuellen Quellen. Zeitungen, Internetartikel, Bücher oder sogar die eigene Umgebung. Es hilft nichts, sich hinzusetzen, eifrig nachzudenken und sich zu quälen. 

Mir fallen oft mitten am Tag Themen ein und meist habe ich einen Stift dabei, um mir Notizen zu machen, die ich zu gegebener Zeit verwerte. Leser ziehen gut durchdachten und recherchierten Inhalt vor. Nicht immer gelingt einem das und wer sich lediglich auf Google verlässt, kann oft den Kürzeren ziehen. Wer einen Themenblog führt, dem geht kaum einmal der Stoff aus. Das ist der große Vorteil gegenüber Erzählungen aus dem Privatleben. 

Was Ihr als Blogger weiterhin tun könnt, um neue Bloginhalte zu finden: 

- Startet eine Umfrage über das, was Eure Leser interessiert. 

- Schaut Euch in Eurem Alltag um, was dort geschieht. Wie sich Menschen verhalten oder über was sie diskutieren.

- Ab und an erhalte ich e – mails von Lesern, die an bestimmten Themen interessiert sind oder Fragen haben. Auch das kann ein Blogger allgemein in den Blog einbauen und beantworten. Anderweitige Leser interessiert das alles genauso. 

- Warum nicht einfach ein Photo verbunden mit einer Frage dazu in den Blog stellen ? Das regt Diskussionen an. Vorausgesetzt Eure Leser lassen sich auf Diskussionen ein und senden Euch Kommentare. Falls dem weniger der Fall sein sollte, wie auf meinen deutschen Blogs, so bringt Ihr dennoch die Leser zum Nachdenken. 

- Und warum nicht einmal eine Person interviewen ? Nicht immer muss es jemand Prominentes sein, sondern einfach eine Person aus dem Alltag. 

Montag, 24. Januar 2011

Regelmässige Blog Updates

B”H

Ein Blogger, der ernsthaft bei der Sache ist, sollte seinen Blog unbedingt regelmässig updaten. Ein Leser schaut einmal vorbei und wenn er ein zweites Mal anklickt und dieselben Inhalte sieht, sagt er sich halt
“Okay, schaue ich morgen oder übermorgen nochmals vorbei”.
Befinden sich eher selten neue Artikel auf dem Blog, verliert so mancher Leser das Interesse. Wozu vorbei schauen, wenn eh nichts los ist ?

Meiner Meinung nach nehmen einige Blogger die Bloggerei auf die zu leichte Schulter. Natürlich gibt es Blogger, den ein regelmässiges Update wurscht ist und sie haben eh Besseres zu tun. Andererseits wozu dann erst beginnen ? Bloggen bedeutet ARBEIT und genau diese Erkenntnis fehlt vielen Leuten wenn sie einen Blog aufmachen.

Auf der anderen Seite kommt es mit vielfach so vor als hätten viele Blogger einfach kein Thema. Ihnen fällt nach einiger Zeit einfach nichts mehr zum Bloggen ein und somit liegt der Blog wochenlang brach. 

Auch am sogenannten “Content – an Bloginhalten” kann gearbeitet werden. Dem einen fällt es leicht, während der andere verzweifelt nach einem neuen Thema ringt.

Wie den richtigen Content finden ?
Das ist ein anderes Thema, auf das ich im nächsten Beitrag eingehen werde !

Samstag, 22. Januar 2011

Ist GLOBAL DOMAIN INTERNATIONAL nichts weiter als ein Schneeballsystem ?

B”H

Beim Herumsurfen stiess ich auf das Video eines Deutschen, der sich “Norman Petersen” nennt. Nicht gerade eine Intelligenzbestie, doch gibt er an, seine berufliche Laufbahn als Handwerker begonnen zu haben. Danach lernte er Bürokaufmann, aber beide Berufe reichten nicht für das schnelle Geld. Und so entschloss sich “Norman” bei der Online Firma (GDI) Global Domain International mitzumachen. Geht Ihr “Norman’s” Link zu seiner Website -  www.normanpetersen.ws  - nach, stosst Ihr lediglich auf eine mit Werbung vollgestopfte GDI Site und mehr nicht. Vom angeblichen “Norman” keine Spur mehr. 

Mit was sich die Firma Global Domain International genau beschäftigt, bleibt auch nach ewigem Googlen relativ unklar. Affiliate Werber wie “Norman” und Hunderte andere im Web versprechen Euch den absoluten profitabelsten Verdienst von daheim am PC. Online Marketing von Zuhause. Viel Kohle mit wenig Arbeit verdienen. Wer träumt davon nicht ? Wie das genau geht und was Ihr tun müsst, darüber schweigt sich auch “Norman” aus. 

Fakt ist, dass der Interessent sich auf der GDI Site anmelden muss. Offiziell erhält er eine freie Website gegen 10 Dollar Gebühr pro Monat. Kritiker warnen, dass 10 Dollar / Monat zu teuer seien und der Nutzer lediglich begrenzten Platz auf der Site zur Verfügung hat. Ferner darf der Nutzer lediglich die GDI Tools zum Websitebau einsetzen. 

Zum Geldmachen solltet Ihr Werbung betreiben und Mails versenden, damit mehr Leute zur GDI Site gelangen und sich dort anmelden. Andererseits jedoch warnt Global Domain International seine Nutzer vor dem Aussenden von wahllosem Spam an potentielle Kunden (Leute, die sich ggf. auf der Site anmelden). Wenn Ihr aber Geld verdienen wollt, müsst Ihr Werbung für die GDI Site betreiben, denn sonst meldet sich niemand an und Ihr erhaltet keine Provision. Gesprochen wird hier angeblich von ca. 1 $ pro Anmeldung. Fragt Euch dabei, wieviele Leute Ihr zu GDI senden müsst, damit Ihr ein anständiges Gehalt bekommt. Sozusagen immer “on the run” nach potentiellen Kunden. Im Grunde genommen sehe ich den Job als den “modernen online DRÜCKER”. 

Im Internet irgendwelche Kritik zu GLOBAL DOMAIN INTERNATIONAL zu finden, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Der Slogan “Leicht verdientes Geld” macht mich immer nachdenklich und wenn dazu keine Kritik vorhanden ist, sollten beim Interessenten alle roten Lampen angehen. 

Eine interessante Kritik fand ich hier:



Und was ist nun mit unserem jungen “Norman”, der so happy ist und anscheinend soviel verdient ? Mir sieht er nach einem armen Würstchen aus, denn seine Site existiert gar nicht, sondern läuft unter seinem Namen direkt auf GDI. Noch nicht einmal seine persönliche Site hat “Norman”. Vorausgesetzt er existiert und ist nicht selber ein Spam. 

Auf den ersten Blick erweckt GDI den Eindruck eines Schneeballverfahrens. Der Oberste macht die Kohle und alle kleinen Untergebenen müssen neue User anschaffen gehen. Hinzu kommt, dass das die Buchstaben” ws” am Domainende nicht für Website, sondern für West Samoa stehen. Wer will sich das als Firma antun ? Eine eigene Website mit dem Vermerk “West Samoa” ?

Mein Rat: Passt auf, wem Ihr vertraut und schaut nicht nur auf das eventuelle schnelle Geld ! Immer noch muss ein Jeder für sein Geld arbeiten und verdient es nicht im Schlaf. 


Hilfreiche Links:

Kostenlose Websites bei

Warnung vor den schwarzen Online Schafen


Mittwoch, 19. Januar 2011

Kein Geld, aber Reputation

B”H

In meinen bald fünf Jahren des Bloggens habe ich mehr Zeit und Geld in meine Blogs hineingesteckt als jemals herausgeholt. Die Inhalte sind mir wichtiger als meine Blogs mit Werbefeldern vollzuknallen. Blogger versprechen sich einiges an Geld, wenn sie ihren Blog als Werbefläche zur Verfügung stellen. Realistisch betrachtet klicken die wenigsten Blogleser auf derlei Werbung.

Ferner suchen Blogger ein Einkommen, indem sie sich für sogenannte AFFILIATE PROGRAMS anmelden. Dies bedeutet im Klartext, dass Blogger Artikel über ein bestimmtes Produkt in ihren Blog stellen und das Produkt loben. Dafür bekommen sie vom Produkthersteller Geld. 

Bei vielen Blogs fragte ich mich stets, warum die Blogger immer wieder diverse Bücher, Getränke, Mode, usw. Geradezu in den Himmel hoben. Die Antwort liegt vielfach auf der Hand: Sie erhalten Geld für ihr Lob !

Weder Werbeanzeigen noch Affiliate Artikel setzte ich jemals in einen meiner Blogs ein ! Das ist mir zu dumm, kompliziert und ausserdem bedeutet dies Abhängigkeiten von Anbietern. Ohne Klicks oder Werbung verdient der Blogger schliesslich nichts.

Ich lege allerhöchsten Wert auf meine Unabhängigkeit, genauso wie auf meine Inhalte. Wer qualitative hochrangige Inhalte produziert, der erhält eine besondere Reputation. Und diese Reputation ist es, die mir im Endeffekt meinen jetzigen Job einbrachte. Das Unterrichten der jüdischen Religion an einem relig. Institut.

Zwar habe ich in all den Jahren kaum etwas an meinen Blogs verdient, doch immer wieder bekam ich von englischer oder israelischer Seite her Jobs angeboten. Hierbei insbesondere Vorträge zu halten oder Unterricht zu geben. Somit brachten mir die Blogs letztendlich doch einen Gewinn.

Die Planung eines THEMENBLOGS

B"H

Wer plant, einen THEMENBLOG zu erstellen, für den gilt eine wichtige Grundvoraussetzung. DIE Voraussetzung überhaupt: 
Der Blogger muss Ahnung von seinem Thema haben. 

Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte: Der Blogger muss nahezu ein Experte in seinem Fach sein ! Nicht, dass er unfehlbar ist, keine Fehler macht und alles weiss. Dennoch ist es ein absolutes MUSS für solch einen Blogger, dass er weiss, wovon er spricht. 

Internetgurus aller Art reden Online Marketing Interessenten gewöhnlich ein, ein Thema herauszupicken, mit dem sich leicht Geld verdienen lässt. Ein Produkt verkaufen, von dem Ihr im Grunde genommen keine Ahnung habt, wie es funktioniert. Hauptsache es ist etwas da, was verkauft werden kann, damit Cash in die Kasse kommt. 




Hintergrundkenntnisse ? Ach, das lässt sich alles überspielen und letztendlich kann sich ja jeder etwas zurechtgooglen. Eure Leser, und wer etwas zu verkaufen hat, potentiellen Kunden, aber solltet Ihr nicht für dumm verkaufen. Normalerweise stellen Leser Hintergrundfragen und finden so schnell heraus, ob der Blogger tatsächlich Ahnung hat oder lediglich vorgibt, etwas zu wissen.

Um es nochmals zu wiederholen:

Bei einem Themenblog sich Fachkenntnisse unvermeidlich, damit Ihr hinterher nicht als Depp dasteht !

Reich werden per ebook Verkauf ?

B"H

Die einzig realistische Analyse zum online ebook Verkauf fand ich in diesem Video.




Lasst Euch von Online Marketing Sites nicht dazu verleiten, wahllos ebooks zu verfassen, nur um etwas zu verkaufen. Das Schreiben eines Buches setzt Fachkenntnisse des jeweiligen Themas voraus und man kauft sich nicht eben mal so zehn Bücher, um daraus Inhalte zu entziehen, nur um selbst ein Buch auf den Markt zu bringen. Von einem Thema, von dem der Verfasser absolut keine Ahnung hat. Glaubt Ihr, der Leser merkt nicht, dass Ihr trotz ebook eigentlich über gar keine Fachkenntnisse verfügt ? Und wehe Euch, es taucht ein Spezialist zum Thema auf. Das steht Ihr mehr als dumm da und wollt aus Scham im Erdboden versinken.

Warum ich mich mit dem Thema des ONLINE MARKETING auseinandersetze

B”H

Warum ich mich gerade mit dem Thema auseinandersetze ?

Gibt es nicht im Internet schon genug Leute, die einem sagen, wie ein Blogger Geld verdienen kann oder wie ein erfolgreiches Online Marketing betrieben wird ?

Ja, das Internet ist voll, aber die Mehrheit der Ratgeber Sites in englischer und deutscher Sprache sind absoluter Schwachsinn. Reine Abzockerei, geschrieben von Leuten, die nichts weiter wollen als Euer Geld.

Als ich meine eigenen Blogs aufmachte, surfte ich im Internet nach Ratgebern. Ich hatte Null Ahnung von Blogs und wie man eine Leserschaft gewinnt. Anderweitige Blogs oder Websites gaben Auskunft, doch immer nur bedingt. Fast zu 100% hiess es:
“Für weitere Details bitte hier in meinem Kurs anmelden !” 
oder
“Man kaufe mein ebook !”

Mittlerweile ist Youtube zum Massenanbieter der selbsternannten Internetgurus geworden. Jeder, der nichts anderes arbeiten will oder nicht viel Hirn besitzt, macht einen Internet Marketing Blog auf und versucht den Menschen einzureden, dass eigentlich jeder im Internet Erfolg haben kann. Praktisch kann jeder Arbeitslose oder nach einer Jobalternative Suchender sein eigenes Online Business eröffnen und reich werden, wenn er sich nur bei einem der offerierten Kurse anmeldet.

Ziel dieses Blogs ist es, meinen Frust über derlei Internetlügen abzulassen. Ich bilde mir ein, einige Tipps geben zu können, doch geschieht all das umsonst. Ohne Kursangebot, ohne ebook Kauf, ohne irgendetwas. Ich besitze auch keine Site, zu der ich Euch schicke, um einen Kaufvertrag zu unterschreiben. Ehrlich gesagt, hätte ich gar keine Zeit und Lust, so etwas zu eröffnen. Bei mir geht es um Fakten und mehr nicht.